FAQ – Fragen und Antworten
Klarheit schaffen, bevor die Fragen überhaupt aufkommen!
New Crown & Implant Center
Hier haben wir Ihnen eine Fragenkatalog mit den häufigsten Fragen zusammengestellt.
Wie lange dauert die Heilung nach der Implantation?
Richtwerte sind:
- Oberkiefer: 4 bis 6 Monate
- Unterkiefer: 3 bis 4 Monate
Manche Implantatsysteme wie das NeoArch® System sind so konzipiert, dass die Osseointegration (Verschmelzung des Implantats mit dem Knochen) beschleunigt wird. Die Heilungsdauer liegt dann zwischen 1,5 und 3 Monaten.
Wie viel kostet ein Implantat?
Die Kosten für Ihr maßgeschneidertes Zahnimplantat können wir Ihnen nur nach einer Konsultation und abgeschlossenen Voruntersuchungen zu 100% exakt mitteilen. Allerdings gibt es ungefähre Werte, nach denen sie sich richten können.
Die Gesamtkosten eines Implantats beinhalten:
- Implantatkosten: Hierbei werden auch die Kosten des Zahnersatzes und des Materials mit einbezogen
- Extrakosten: Diagnostische und chirurgische Maßnahmen (z.B. Knochenaufbau, Vollnarkose etc.)
In Deutschland liegt der Preis für ein einzelnes Implantat zwischen 1.500 bis 3.000 Euro.
In Österreich liegt es zwischen 1.200 und 2.500 Euro
Nehmen wir an, Sie brauchen vier Implantate für den Unterkiefer, dann sind die Implantatkosten in Deutschland zwischen 6.000 und 12.000 Euro und in Österreich zwischen 4.800 und 10.000 Euro. Dabei sind aber die Extrakosten noch nicht mit einberechnet.
Zwischen 2009 und 2019 wurden im Rahmen einer Untersuchung der FirstMedService GmbH internationale Patientinnen und Patienten zu ihren Erfahrungen mit medizinischen Behandlungen in Ungarn befragt. Dabei zeigte sich, dass sie im Schnitt 30 bis 70 % der Behandlungskosten im Vergleich zu ihrem Heimatland sparen konnten. Im Jahr 2010 lag die durchschnittliche Ersparnis bei rund 6.300 Euro, im Jahr 2018 bei über 7.200 Euro. Auch die Qualität der medizinischen Versorgung in Ungarn wurde im Rahmen der Befragungen immer wieder positiv hervorgehoben. *
(*Quelle: FirstMedService GmbH, Patientenumfrage 2009–2019)
Ist der Eingriff schmerzhaft?
In der Regel ist der Eingriff nur mit geringen Schmerzen verbunden. Sie bekommen eine örtliche Betäubung. Nach der Behandlung kommt es meist zu leicht bis mäßigen Schmerzen. Für diese bekommen Sie Schmerzmittel. Die Schmerzen lassen aber relativ schnell, innerhalb weniger Tage nach. Für schmerzempfindsame Menschen können stärkere Schmerzen auftreten.
Bei Angstpatienten gibt es die Möglichkeit der Sedierung (Dämmerschlafes), so bekommen Sie nichts der Implantation mit.
Wer ist für Implantate geeignet?
Im Grunde ist jeder erwachsene Mensch für Implantate geeignet. Bei bestimmten Erkrankungen gibt es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen oder ganz abzuraten.
Beispiele hierfür:
- allgemeine Gesundheitszustände (wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unkontrollierter Diabetes Mellitus, schwere Leber-, Blut oder Nierenkrankheiten, Aktive Krebserkrankung, Autoimmunerkrankungen, Psychischen Erkrankungen)
- Bestimmte Medikamenteneinnahme (Immunsuppressiva, Blutverdünner etc)
- Entzündungen des Zahnfleisches (Parodontitis)
- Schwangerschaft
-
- Knochenerkrankungen
- Allergien
Ob Sie geeignet sind, hängt von Ihrer individuellen Diagnose ab.
Wie lange halten Zahnimplantate?
Grundsätzlich halten Implantate bei richtiger Pflege sehr lange (15-25 Jahre, oft lebenslang)
Ihr Zahnarzt kann Ihnen beim Setzen der Implantate, beim Zahnersatz und bei der Heilung unter die Arme greifen. Aber auch Sie müssen bestimmte Dinge selbst in die Hand nehmen. Hierbei spielt eine gute Mundhygiene eine wichtige Rolle. Aber auch die Anordnungen Ihres Zahnarztes einzuhalten, ist ein wichtiger Faktor, um die Lebensdauer zu verlängern.
Knochenaufbau
Wie lange dauert ein Knochenaufbau?
Entscheidend ist hier der Umfang der Behandlung, sowie Ihre individuellen anatomischen Gegebenheiten. Der chirurgische Eingriff selbst dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden.
Die Heilungsphase dauert ca. 3 bis 6 Monaten. Dabei kommt es aber auch auf das Material an. Bei der Verwendung körpereigenes Knochenmaterial dauert es in der Regel etwa 3 bis 4 Monate, bei Knochenersatzmaterial 4 bis 6 Monaten.
Zahnersatz
Wie wähle ich den passenden Zahnersatz aus?
Zuallererst ist es wichtig, sich einen Überblick über die Arten des Zahnersatzes zu machen. Hier finden Sie unter Zahnkronen und Brücken mehr Infos.
Am besten machen Sie einen Termin mit Ihrem Zahnarzt aus. Dieser kann Ihnen verschiedene Lösungen für Ihre individuelle Diagnose aufzeigen.
Im Grunde kommt es auf mehrere Faktoren an:
- Zustand der Zähne und der Kieferknochen: Wie viele gesunde Zähne gibt es? Reicht die Knochensubstanz für Implantate?
- Bedürfnisse und Wünsche: Will ich eine langfristige, haltbare und pflegeleichte Lösung oder kann ich mich auch mit einem herausnehmbaren Zahnersatz zufriedengeben? Wie wichtig ist mir das natürliche Aussehen und die Funktion des Zahnersatzes?
- Kosten: Wie viel bin ich bereit für meinen Zahnersatz zu investieren?
Was kostet Zahnersatz und wird er von der Krankenkasse übernommen?
Bei einem Zahnersatz bekommen Sie in der Regel einen Festzuschuss in Deutschland. In Österreich gibt es keine „Festzuschüsse“, aber es gibt trotzdem eine Kostenübernahme. Das ist abhängig von der Art des Zahnersatzes. Genauere Infos finden Sie unter Krankenkasseninfo
Wie pflege ich meinen Zahnersatz richtig?
Es kommt auf Ihren Zahnersatz an. Haben Sie eine herausnehmbare Prothese, haben Sie generell einen geringeren Mehraufwand als bei festsitzendem Zahnersatz. Das heißt aber nicht, dass die Pflege letzteres vernachlässigt werden sollte.
Prothesen richtig pflegen:
- 2 x tägliche Reinigung (morgens und abends)
- lauwarmes Wasser und eine spezielle Prothesenbürste (normale Zahnbürsten sind ungeeignet, da sie oft zu hart sind und die Prothese beschädigen können)
- pH-neutrale Seife oder Prothesenreiniger (keine Zahnpasta – starker Abrieb)
- 1 x täglich mit Prothesenreinigungstablette in Wasser legen (Belag- und Bakterienentfernung)
- Bei Herausnahme: Aufbewahrung immer in klarem Wasser
- Nicht über Nacht im Mund – außer Ihr Zahnarzt ordnet es an
Kronen/Brücken
- Pflege wie Ihre eigenen natürlichen Zähne: Mindestens 2x tägliches Zähneputzen, Reinigung der Zahnzwischenräume, Benutzung von antibakteriellen Mundspülungen (nicht als Ersatz für Zähneputzen)
- Brücken: Superfloss/Interdentalbürsten unter dem Brückenglied
Implantate
- Pflege wie natürliche Zähne: Mindestens 2x tägliches Zähneputzen, Reinigung der Zahnzwischenräume
- Zahnfleischpflege um Implantat herum: Implantatbürste
- Tipp: Bestes Ergebnis mit elektrischer Zahnbürste
Allgemein:
- mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt für professionelle Zahnreinigung und Mundhygiene
- Kontrolltermine einhalten
- Bei Entzündungen, Bewegungen des Zahnersatzes und anderen Abnormalitäten: Kontaktieren Sie sofort Ihren Zahnarzt
Wie lange hält Zahnersatz?
Wie lange ein Zahnersatz hält, hängt vom Material, der Art und auch von Ihrem Zahnarzt ab.
Durchschnittswerte sind:
Keramikkronen 10-15 Jahre (oft auch länger)
Brücken 10-15 Jahre
Teil-/Vollprothese 5-10 Jahre
Implantat (Titan/Zirkon) 15-25 Jahre (oft lebenslang)
Die Lebensdauer hängt oft, aber auch an jedem Patienten selbst.
Wir empfehlen Ihnen mindestens einmal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung oder Mundhygiene zu gehen, eine gute Pflegeroutine und die Kontrolltermine auf jeden Fall einzuhalten. Vermeiden Sie es zu rauchen, übermäßig Alkohol zu konsumieren, mit den Zähnen zu knirschen und/oder die Zähne entgegen Ihrer Funktion zu verwenden, beispielsweise mit den Zähnen Flaschen zu öffnen.
Gibt es Alternativen zum Zahnersatz?
Ja, grundsätzlich gibt es Alternativen. Meist ist aber ein Zahnersatz notwendig. Klären Sie mit Ihrem Zahnarzt ab, ob es für Sie eine alternative Lösung gibt.
Beispiele für Ausnahmen:
- einfache, unauffällige Lücken ohne funktionellen oder ästhetischen Problemen
Risiko: Elongation des gegenüberliegenden Zahnes, einseitiges Kauen, Kiefergelenkprobleme, schlechtes Erscheinungsbild im vorderen Zahnbereich
- Lückenschluss durch Zahnspange/unsichtbare Zahnregulierung
Voraussetzung: meist junges Alter, Platz im Kiefer, gute Zahnstellung
Beispiele für Alternativen zu Ihrem Zahnersatz:
Brücken Implantatgetragene Brücke
Vollprothese Implantatgetragene Prothese
Teilprothese Teleskopprothese oder Mini-Implantat
Einzelimplantat Adhäsivbrücke (minimalinvasiv; weniger Stabilität und kurzlebiger)
Wie beeinflusst Zahnersatz die Mundgesundheit?
Es kann positive und negative Auswirkungen geben. Einflussfaktoren sind das Material, die Qualität der Zahnbehandlung und die individuellen Lebensgewohnheiten und Pflegerituale.
Im Grunde hat Zahnersatz folgende positive Auswirkungen.
- Bessere Aufteilung der Kaubelastung: gut für das Kiefergelenk, keine einseitige Abnutzung
- Unterstützung der Sprech- und Schluckfunktion: Lautbildung und Sprachklarheit im Frontbereich, Stabilisation der Schluckfunktion durch Prothesen
-
- Vermeidung möglicher Wanderung von Nachbarzähnen bei Lücken: Stabilisation des Gebisses durch beispielsweise Implantate oder Brücken
- Erhalt der Knochenstruktur: Verhinderung des natürlichen Prozesses des Knochenabbaus besonders durch Implantate
Negative Auswirkungen bei schlechterer Anpassung und/oder schlechter Pflege:
- Karies und Entzündungen: Zahnbelag an den Rändern bei Brücken oder Bakterien bzw. Pilze unter der Prothese, Periimplantitis bei Implantaten (ähnlich Parodontitis mit größerem Risiko für Knochenverlust)
- Druckstellen und Schleimhautreizungen: bei herausnehmbaren Prothesen
- Kiefergelenksprobleme: Verspannungen, Schmerzen und/oder Knacken
Achten Sie immer auf eine gute Mundhygiene und kontaktieren Sie unverzüglich beim Auftreten eines dieser Probleme Ihren Zahnarzt!!!
Kann ich mit Zahnersatz alles essen?
Was Sie essen können, hängt vom Zahnersatz ab. Im Grunde können Sie alles essen. Trotzdem sollten Sie bei allen Zahnersätzen – außer Implantaten nach der Heilungszeit – auf sehr harte Lebensmittel verzichten bzw. bewusst langsam und mit Vorsicht kauen. Keramikkronen können bei zu harten Lebensmitteln (z.B. harte Nüsse, Eiswürfel, Bonbons) zerspringen.
Bei Prothesen sollten Sie zusätzlich bei klebrigen oder zähen Lebensmitteln (z.B. Kaugummi, zähe Steaks, faserige Äpfel) vorsichtig sein.
Weitere Lebensmittel sind zum Beispiel harte Brotrinden oder ganze Äpfel.
Wie oft sollte ich mit Zahnersatz zum Zahnarzt gehen?
alle 6 bis 12 Monate. Bei neuem Zahnersatz sollten Sie am Anfang (in den ersten 6 Monaten) alle 2 bis 3 Monate zur Nachkontrolle gehen.
Bekomme ich nach der Vorbereitung des Zahns etwas, während der endgültige Zahnersatz angefertigt wird?
Ja, wir werden ein Provisorium anfertigen, das am Tag der Behandlung fertig sein wird.
Was kann ich mit dem Provisorium essen?
Da das Provisorium in der Regel aus Kunststoff besteht und bei zu starker Krafteinwirkung brechen kann, sollten Sie beim Kauen vorsichtiger sein. Weiche Lebensmittel stellen im Normalfall kein Problem dar. Bei harten, klebrigen oder sehr heißen Speisen sollten Sie etwas vorsichtiger sein und behutsam kauen.
Ich habe einen empfindlichen Zahn mit einem Provisorium. Ist das normal?
Ja, provisorische Versorgungen schließen nicht perfekt ab und sind aus dünnem Material. Aufgrund dessen ist eine erhöhte Empfindlichkeit auf Hitze oder Kälte normal. Diese Empfindlichkeit verschwindet in der Regel nach dem Einsetzen des endgültigen Zahnersatzes aber wieder.
Kronen und Brücken
Wie lange wird die Behandlung dauern?
Es braucht in der Regel zwei Sitzungen und dauert insgesamt ungefähr 1 bis 2 Wochen.
In der ersten Sitzung wird der Zahn bzw. die Zähne vorbereitet und eine Abformung gemacht. Dann erstellt der Zahntechniker die Krone oder Brücke. Hierbei vergehen 1 bis 2 Wochen.
In der zweiten Sitzung wird der Zahnersatz dann eingesetzt, geprüft und schließlich fixiert.
Wie wird eine Zahnbrücke eingesetzt?
Schritt 1: Untersuchung und Überprüfung der Mundgesundheit
Schritt 2: Vorbereitung der Pfeilerzähne (tragende Zähne der Brücke) und Erstellung der Abformung; Provisorium
Schritt 3: Herstellung der Brücke
Schritt 4: Einsetzung, Überprüfung und Fixierung der Brücke
Welche Materialien werden für Zahnkronen und Zahnbrücken verwendet?
Welche Materialien werden für Zahnkronen und Zahnbrücken verwendet?
Es gibt mehrere Materialien, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Der Zahnarzt bestimmt das Material anhand Ihrer Zahnposition, Beißverhalten, ästhetischen Wünschen und Ihrem Budget.
Verwendet werden: Metalle, Keramiken, Metallkeramik, Zirkonoxid, Goldlegierungen, Kunststoff (bei Provisorien). Mehr dazu finden Sie unter Materialien
Gibt es Alternativen zu Zahnkronen und Zahnbrücken?
Alternativen sind Zahnimplantate, zahnimplantatgetragene Zahnbrücken, Mini-Implantate, Veneers, Herausnehmbarer Zahnersatz oder Zahnaufbauten (sog. Stiftzähne)
Inlay, Onlay, Overlay
Wie viele Termine sind für Inlays, Onlays und Overlays erforderlich?
Für diese Versorgungen müssen Sie mindestens zweimal in die Praxis kommen. Der erste Termin ist für die Vorbereitung der Zähne und die Abdrucknahme. Der zweite Termin für die Restauration. Dies kann jedoch je nach Fall variieren.
Wie wird der Behandlungsprozess durchgeführt?
Der Behandlungsprozess läuft im Grunde genauso ab wie bei anderen Zahnbehandlungen – wie Kronen oder Brücken – ab.
Schritt 1: Untersuchung und Überprüfung des beschädigten Zahns
Schritt 2: Vorbereitung des Zahnes und Erstellung der Abformung; Provisorium
Schritt 3: Herstellung des Inlays, Onlays oder Overlays
Schritt 4: Einsetzung, Überprüfung und Fixierung des Inlays, Onlays oder Overlays
Wie pflege ich Zähne mit Inlays, Onlays oder Overlays?
Pflegen Sie die betroffenen Zähne genauso wie Ihre natürlichen Zähne. Achten Sie aber beim Zähneputzen auf eine sanfte Benutzung der Zahnbürste und Zahnseide. Auch eine antibakterielle, alkoholfreie Mundspülung ist eine gute Möglichkeit, eine Ansammlung von Bakterien zu verhindern.
Kauen Sie harte Lebensmittel wie Nüsse mit Bedacht und vermeiden Sie es, mit den Zähnen zu knirschen.
Sind Inlays, Onlays und Overlays für jeden geeignet?
Grundsätzlich ist jeder geeignet, aber es gibt trotzdem Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen.
- Gesunder Zahnzustand: Starke Beschädigung oder Kariesbefall, sowie eine ungesunde Zahnwurzel können Ausschlusskriterien sein.
- Keine Fehlstellungen: Fehlbiss, Zähneknirschen oder schiefe/enge Zähne
- Gute Mundhygiene
- keine Allergie gegen das Material
- Kosten- und Zeitaufwand: teurer und längere Behandlungsdauer als herkömmliche Füllungen
- Zahnzustand und Alter: für ältere Patienten oft Alternativen wie Kronen oder eventuell Zahnimplantate besser
Wie erkenne ich, ob ich Inlays, Onlays oder Overlays benötige?
Inlays, Onlays oder Overlays werden bei Kariesbefall, Rissen oder Abnutzung des Zahnes benötigt. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt, ob die Behandlung für Sie in Frage kommt.
Prothesen
Wie viele Termine sind für Prothesen erforderlich? Wie läuft die Behandlung mit Zahnprothesen ab?
In der Regel sind bei Prothesen mindestens drei bis fünf Termine nötig.
Termin 1: Untersuchung und Abdrucknahme
Termin 2: Planung und Design der Prothesen, Modellprothese aus Wachs
Termin 3: Fertigstellung und Einsetzen der Prothese
Termin 4: Feinanpassung für besseren Komfort
Termin 5: Nachkontrolle
Ich habe das Gefühl, dass die Prothese nach der Eingliederung etwas hoch sitzt. Wie lange sollte ich warten?
Unwohlsein am Anfang ist normal. Wenn sich aber innerhalb von 2 bis 3 Tagen keine Veränderung oder Verbesserung zeigt, sollten Sie unbedingt zu Ihrem behandelnden Zahnarzt zur Anpassung gehen. Ein guter Sitz ist wichtig für Ihren Biss und den Komfort.
Welche Nachteile haben Zahnprothesen?
- Unbequemlichkeit (Druckstellen) und erschwertes Kauen (geringe Stabilität)
- Nicht langlebig: Ersetzung nach ein paar Jahren
- Lockerungen und Verschiebungen im Mund
- Sprachprobleme
- erhöhter Pflegeaufwand
- Knochenabbau im Kiefer: Veränderung des Aussehens
- hohe Kosten durch Anpassung und Reparatur
Wie pflege ich meine Zahnprothese?
Prothesen richtig pflegen:
- 2 x tägliche Reinigung (morgens und abends)
- lauwarmes Wasser und eine spezielle Prothesenbürste (normale Zahnbürsten sind ungeeignet, da sie oft zu hart sind und die Prothese beschädigen können)
- pH-neutrale Seife oder Prothesenreiniger (keine Zahnpasta – starker Abrieb)
- 1 x täglich mit Prothesenreinigungstablette in Wasser legen (Belag- und Bakterienentfernung)
- Bei Herausnahme: Aufbewahrung immer in klarem Wasser
Nicht über Nacht im Mund – außer Ihr Zahnarzt ordnet es an
Wie gewöhne ich mich an meine Zahnprothese?
Zuerst müssen Sie geduldig sein. Die Anfangsphase kann unbequem sein. Damit Sie sich schnell an die Prothese gewöhnen, sollten Sie die Prothese auf jeden Fall regelmäßig tragen und am Anfang auf harte oder klebrige Lebensmittel vorerst verzichten.
Üben Sie das Sprechen so oft Sie können, indem Sie beispielsweise sich selbst laut vorlesen. Gehen Sie zu den Nachkontrollen, damit Ihr Zahnarzt nötige Anpassungen machen kann. Entwickeln Sie eine gute Reinigungsroutine für Ihre Zahnprothese.
Kann ich mit Zahnprothese alles essen?
Ja, aber….
Weiche Lebensmittel (pürierte Lebensmittel, Suppen, Toast, weiches Brot, gekochtes Gemüse, weiches Fleisch etc.) und gut gekochte Lebensmittel (Nudeln, Reis etc.) können sie ohne Zweifel essen. Auch weiche Früchte wie Bananen und gekochtes Gemüse sind kein Problem.
Harte Lebensmittel (Nüsse, Äpfel, harte Brotrinde etc.), klebrige Lebensmittel (Süßigkeiten etc.) oder schwer zu kauende Lebensmittel (zähes Fleisch etc.) sollten Sie meiden.
Falls Sie nicht auf diese Lebensmittel verzichten wollen, sollten Sie kleinere Bissen nehmen und dabei langsam Kauen, um die Belastung auf die Prothese zu verringern. Auch beidseitiges Kauen verringert den Druck.
Veneers
Wie lange halten Veneers?
Keramikveneers können bei guter Pflege bis zu 10 Jahre oder länger halten. Der Durchschnitt liegt zwischen 5 und 10 Jahren. Allerdings können sie bei schlechter Zahnpflege und unsachgemäßer Verwendung der Zähne (beispielsweise Öffnung von Verpackungen) auch schneller beschädigt werden.
Was sind Non-Prep-Veneers?
Non-Prep-Veneers – zum Beispiel die bekannten Lumineers® – werden manchmal auch als Minimalveneers bezeichnet. Im Gegensatz zu den klassischen Veneers ist bei dieser Methode in der Regel kein Abschleifen der Zahnoberfläche notwendig und wird direkt auf den Zahn aufgeklebt. (Lumineers® ist eine eingetragene Marke der DenMat Holdings, LLC)
Vorteile von Non-Prep-Veneers sind im Gegensatz zu den klassischen Veneers:
- zahnschonender und komplett schmerzfrei
- oftmals weniger Behandlungssitzungen
- oft eine komplette Entfernung möglich ohne Schaden am Zahn
Nachteile sind:
- nur bei leichten Verfärbungen und Schäden möglich
- ungeeignet bei engem Zahnstand (Veneers wirken größer)
- Minimalveneers: manchmal leichtes Abschleifen notwendig
-
Können sich Veneers verfärben?
Keramik gilt als Material, das unempfindlich gegenüber Verfärbungen ist. Allerdings können sich die Klebefugen mit der Zeit verfärben. Deshalb ist es wichtig, dass die Fugen im Zahnzwischenraum untergebracht sind. Dann entstehen dadurch kaum Beeinträchtigungen.
Sind Veneers schmerzhaft?
In der Regel ist die Behandlung schmerzfrei. Der Zahn wird in der Regel nur oberflächlich abgeschliffen. Bei sogenannten Non-Prep-Veneers wird keine Zahnsubstanz abgetragen. Aufgrund des minimalen Eingriffs gibt es kaum bis keine Schmerzen. Eine Betäubungsspritze wird nur bei Bedarf gesetzt.
Können Veneers kaputt gehen?
Ja, genauso wie ein natürlicher Zahn brechen kann, so kann auch Keramik brechen. Vor allem, wenn die Zähne für bestimmte Zwecke verwendet werden, wozu sie nicht gemacht wurden. Beispiele hierfür sind das Öffnen von Flaschen oder Zähneknirschen.
Kann man Veneers wieder entfernen?
Ja, Veneers können entfernt werden. Allerdings können sie dabei beschädigt werden. Der Prozess des Abschleifens wird entweder mit Schleifinstrumenten oder Lasertechnik durchgeführt.
Bei „klassischen“ Veneers ist der Prozess sehr schwierig, da oftmals der Zahnschmelz mit beschädigt wird. Zudem muss der abgeschliffene Zahn danach meist erneut mit Veneer oder mit Krone versorgt werden. Das liegt daran, dass der Zahn nicht wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt werden kann.
Bei „Non-Prep-Veneers“ ist der Prozess etwas einfacher. Oft bleibt der Zahn weitestgehend intakt. Eine erneute Versorgung kommt direkt auf den Zahnzustand an. Es ist ein schwieriger Prozess, der von einem Zahnarzt durchgeführt werden sollte.
Veneers sind keine Lösung auf Zeit, sondern als langfristige Lösung gedacht. Deshalb sollten Sie sich die Gründe für die Entfernung genauestens überlegen. Gute Gründe für eine Entfernung ist ein beschädigtes Veneer, ein veränderter Zahn oder der Wunsch nach einer neuen Ästhetik.
Was kosten Veneers?
Die Kosten variieren je nach Art, Material des Veneers, zwischen Länder und auch zwischen Zahnarztpraxen. Die folgenden Werte sind Durchschnittspreise pro Zahn*:
Deutschland (Durchschnittswerte pro Zahn):
- Klassischen Veneers: ab ca. 650€ bis 2000€
- Non-Prep-Veneers: ab ca. 1200€ bis 1500€
Österreich
- allgemein zwischen 600€ bis 1500€
Ungarn
- klassische Veneers: ab ca. 250€ bis 350€
- Non-Prep: ab ca. 290€ bis 350€
(*Die Werte sind Richtwerte, keine Preise; Für endgültige Preise holen Sie sich ein Preisangebot Ihres Zahnarztes ein)
Beratung
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne.
Erfahrungen
Mehr als 100 Patientenerfahrungen auf Google





Unsere Partner


„Zahnarztpraxis mit Herz”